The End

Holz, Plexiglas
33 x 33 x 120 cm

Bereits seit den frühen Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit, setzt sich Timm Ulrichs auf ironische und oft irritierende Weise mit der Existenz bzw. mit Leben und Tod auseinander. Dabei setzt er in einigen Aktionen seinen eigenen Körper ein. So präsentierte er sich als nackter Blitzableiter oder ließ sich tätowieren.

In der Arbeit „The End“ zeige ich einen weißen Sockel mit einer runden Aussparung und einem Aufsatz aus Plexiglas darüber, in den der Künstlername und der Titel eingraviert wurden. Nach einem Todesfall in meiner Familie wurde die Aufbewahrung bzw. Inszenierung einer Urne thematisiert, wobei die Kriterien nicht wie üblicherweise ästhetisch-praktischer Natur waren, sondern der emotionale Wert dominierte. Das Objekt sollte in Würde präsentiert werden, um das Andenken an die verstorbenen Person zu gewährleisten.

„The End“ kann als ein ironischer Kommentar verstanden werden, der sich unter Verwendung von altbewährten, kunsthistorischen Präsentationsmitteln, auf Timm Ulrichs „Anwesenheit der Abwesenheit“ bezieht.