Umgangsformen

Diplomarbeit Bildhauerei – transmedialer Raum

Ziel der Arbeit „Umgangsformen“ ist es, eine für mich stimmige künstlerische Herangehensweise durch ein klares zeitlich begrenztes Konzept zu entwickeln. Dafür wähle ich jedes Monat im Jahr 2018 eine/n meiner LieblingskünstlerInnen aus und erforsche in wissenschaftlicher sowie künstlerischer Herangehensweise deren Genieästhetik. Ich eigne mir dabei deren Arbeitsweise, Einflüsse, Materialien, Auftreten in der Öffentlichkeit und vieles mehr, an und produziere anschließend jedes Monatsende ein künstlerisches Werk im Stile der ausgewählten Künstlerpersönlichkeit. Wenn man die Arbeit eines Künstlers nur oberflächlich imitiert, ohne zu verstehen, woher der/die KünstlerIn und sein/ihr Werk kommen, wird die Arbeit nie mehr sein als ein billiger Abklatsch. Ziel ist es, jeden Monat erneut zu erkennen, was mich von meinem jeweiligen Idol unterscheidet. Was würde ich anders machen? Jede dieser Erkenntnisse macht mich Ende des Jahres zu dem was ich zum Abschluss meines Studiums sein möchte: Ein „origineller“ Künstler.

„Was ist Originalität? Unentdecktes Plagiieren.“ – William Ralph Inge